LEO KROKHOLEV
Responsives Webdesign
Laut Google werden 61% der Nutzer bei Schwirigkeiten des Zugriffs auf mobile Inhalte nicht wiederkehren. Tendenz steigend. Und noch schlimmer: 40% der Nutzer besuchen daraufhin eine Wettbewerberseite.
Immer mehr Menschen sind ständig online. Jeder Fünfte kann sich einen Alltag ohne Smartphone gar nicht vorstellen. Etwa zwei Drittel der Bevölkerung nutzen aktuell ein Smartphon, drei Viertel davon gehen damit auch ins Internet. Auch Tablets werden zunehmend für das mobile Surfen genutzt.
Ende 2016 überholte die weltweite mobile Internetnutzung dann die über stationäre Geräte wie Desktop - PC (siehe Bild 9).
Bereit 2015 gab Google bekannt, dass es mehr mobile Suchanfangen über Ihre Suchmaschine gab über stationäre Endgeräte. Grund dafür sind sowohl günstigere Smartphone - Tarife und größere Brandbreiten für das mobile Internet, als auch die mobilfreundlichen Anwendungen an Smartphonen. [13]
Responsives Webdesign ist ein Entwicklungsanzatz, bei dem die Erscheinung der Website abhängig von der Screengröße und der Ausrichtung des genutzten Endgeräts dynamisch angepasst wird. Responiv bedeutet so viel wie »reagierend«.
Dem responsiven Webdesign liegt die Grundidee der so genannten Breakpoints zugrunde. Mit den Breakpoints werden die Stellen bzw. Werte festgelegt, an denen sich das Design grundsätzlich verändern muss, da es für die jeweilige Screengröße / Auflösung von der Breite des Browserfensters wird ein für diese Screengröße optimiertes Screendesign angezeigt. Gängige Breiten liegen bei 320 px, 480 px, 768 px, 1024 px und 1200 px. Zwischen diesen Umbruchstellen (Breakpoints) ist das Screendesign flexibel ausgelegt, indem es nicht auf festen, pixelgenauen Werten basiert, sondern mit prozentualen Werten skaliert. Damit passt sich die Website dem Nutzungskontext an und reagiert auf das Endgerät des Nutzers (siehe Bild 10).
Tipp: Sofern Ihre Anwendung bereits im laufenden Betrieb ist, nutzen Sie auch das Wissen über die mobile Nutzung. Welche Endgeräte (PC, Laptop, Smartphone, Tablet, Smartwatch ) werden am häufigsten genutzt? Worauf sollen Sie besonders Wert legen? Am Ende ist es die Usability und User Experiense, die stimmen sollte - egal, für welchen Ansatz Sie sich entschieden.
Der Text ist auch im Webdesign sehr wichtig. Ist dieser auf kleinen Bildschirmen wie Smartphones nicht sichtbar, verlieren Sie viele Nutzer, und die Konversionen bleiben aus. Es soll immer eine gute Lesbarkeit der Überschriften und Fließtext auf allen wesentlichen Entgeräten sein.
Tipp: Für eine gute Lesbarkeit im Web soll die Zeilenlänge zwischen 45 und 85 Zeichen inklusive der Leerzeichen haben.
Neben den Texten sind auch die Bilder ein wesentlicher Bestandteil eines gelungenen responsiven Webdesigns. Bei der Konzeption sollen Sie die folgende wichtigen Anwendungsfälle berücksichtigen:
1) Die Grafiken sollen für Unterschiedliche Pixeldichte der Bildschirme optiert werden.
2) Die Breite des Anzeigebereichs (Viewport) sollen Bildschirmen ansprechen.
3) Die Bilder sollen unterschiedliche Bildausschnitte haben und sollen in optimierter Dateigröße je nach Endgerät ausspielen. [14]
Muss das Blog auch responsiv sein?
Auf die Frage, ob mein Blog responsiv sein sollte, habe ich „Ja‟ beantwortet, weil heute es ist sehr wichtig, dass die Website auf allen Geräten gut aussiet, problemlos zu benutzen ist und alle Funktionen, die Nutzer brauchen, bietet.
Ich habe mir auch gefragt: Wo soll die Anwendung überhaupt laufen? Antwort war: Die Anwendung soll unbedingt auf solchen Geräten, wie PC (60%), Laptop (20%), Tablet (15%) und Smartphone (5 %) aufgerufen werden. Das Prozent von Tablet und Smartphone ist zwar sehr klein, aber heute ist es praktischer für diese Endgeräte auch Webdesigen haben.
Ich habe auch daran gedacht, dass man mobile Geräte drehen kann und die Inhalte möglichst jedem Gerät gut aussehen und gut nutzbar sein sollen.
Bevor ich mit dem Design angefangen war, habe ich solche Frage beatwortet, wie:
1) Sollen beispielsweise Elemente eingeblendet oder einfach anders darstellen werden?
2) Werden die Inhaltselemente einfach nebeneinander angeordnet, sobald sie in der Breite hineinpassen?
3) Und wie lange werden die Elemente vergrößert, bevor sie anders angeordnet werden?
4) Werden die Navigationselemente kompett anders platzieren?
5) Wie geht es mit Informationen über Blog Creator, Programs, Blog Topics und Icons von sozialen Netzwerken um, die gängigerweise rechts neben Listenelementen stehen?
6) Werden sie unterhalb der Liste positioniert oder gar anders zugänglich gemacht?
Konzeptionell habe ich mit mobilen Version (Mobile First) gestartet, weil diese heutzutage eine hohe Relevanz besitzt. Aufgrund des geringeren Platzes sollte ich die relevanten Anwendungsfälle und den Nutzungskontext beleuchten, um dem Nutzer die passenden Inhalte und Interaktionsmöglichkeiten zum richtigen Zeitpunkt anbieten zu können. Eben genau die, die er in der jeweiligen Situation braucht und erwartet.
Normalerweise ist das Smartphone häufig der Einstig zu einer Recherche, die dann später auf dem Tablet, dem Notebook oder Desktop - PC weitergeführt wird.
Gängige Breiten auf jeder Seite des Bloges liegen bei 320 px, 360 px, 480 px, 660 px, 768 px, 950 px, 1024 px und 1200 px. So kann der Nutzer praktisch das Blog mit allen Endgeräten besuchen (siehe Video 1).
Quelle: Video 1, "responsives Webdesign" von Leonid Krokholev, YouTube
Quellen
[13] Jacobsen, Jens; Meyer, Lorena (2018): „Praxisbuch Usability & UX. Was jeder wissen sollte, der Websites und Apps entwickelt‟. „Kapitel 5: Das mobile Zeiten und die Auswirkung auf interaktive Konzepte‟., S. 254-262. 1. Auflage, 1., korrigierter Nachdruck. Bonn: Rheinwerk Verlag GmbH (Rheinwerk Computing).
[14] Jacobsen, Jens; Meyer, Lorena (2018): „Praxisbuch Usability & UX. Was jeder wissen sollte, der Websites und Apps entwickelt‟. „Kapitel 24: Ordnung auf den Seiten - Gestaltungsraster und responsives Design‟., S. 73-76. 1. Auflage, 1., korrigierter Nachdruck. Bonn: Rheinwerk Verlag GmbH (Rheinwerk Computing).
Blog Creator
© Leo Krokholev 2018